Zeitzeug:innen im Saarland
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Zeitzeug:innen gesucht!

Sie sind Zeitzeugin oder Zeitzeuge mit saarländischer Geschichte? Wir freuen uns, Sie und Ihre Erinnerungen zur saarländischen Geschichte kennenzulernen.

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Zeitzeug:innen im Saarland

Marianne Aatz

Marianne Aatz  nahm 1946 an der damals neugegründeten "Schule für Kunst und Handwerk" ihr Studium auf und tat sich durch ihr Talent so hervor, dass Boris Kleint sie als einzige Frau in seine Meisterklasse berief. Sie konnte sich auch in den Folgejahren in der sehr männlich dominierten Kunstszene immer wieder durchsetzen und machte sich erfolgreich einen Namen.

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Das Leben von Günter Bernarding könnte vielseitiger nicht sein: Den ausgebildeten Elektriker verschlug es für 27 Jahre in den öffentlichen Dienst. Doch neben der Tätigkeit als Lehrer war er auch immer ehrenamtlich tätig. Die Liebe zum Sport, insbesondere dem Schwimmen, und zu seinen Mitmenschen begleitet ihn bis heute.

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Helga Bühler-Hoffmann ist eine der erfolgreichsten Athletinnen, die das Saarland hervorgebracht hat. Sie startete 1954 bei den Olymischen Spielen mit gerade mal 16 Jahren für das damals teilautonome Saarland und belegte in Bern den 14. Platz. Sie ist sechsfache deutsche Meisterin im Weitsprung und gewann zwei Bronzemedaillen bei den europäischen Leichtathletikmeisterschaften.

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Günter Georgi floh noch vor dem Mauerbau 1961 von der DDR in den Westen, genauer ins Saarland. Dort fand er eine neue Heimat, die ihn seine jounalistischen Tätigkeiten ohne Zensuren fortzuführen.

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Dr. Hanspeter Georgi ist gebürtiger Berliner, jedoch seit 1970 Wahlsaarländer. Schon in den 1960er Jahren verschlug es ihn für drei Semester während des Studiums ins Saarland. Als Leiter der Verkehrsabteilung der IHK sowie später als Wirtschaftsminister setzte er sich besonders für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und der Standortaufwertung des Saarlandes ein. 

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Birgit Grandhomme ist in Illingen aufgewachsen und berichtet unter anderem über ihre Eindrücke bezüglich der DDR Flüchtlingsstelle, von dem Anschluss an die Bundesrepublik Deutschland und schlussendlich wie sie selbst zu einer "richtigen Europäerin" wurde.

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Der Künstlerin Magdalena Grandmontagne sind die deutsch-französischen Beziehungen wichtig, was sie auch für ein Studium nach Frankreich zog. Das liegt ihr im Blut: Ihr Vater, ein ins Saarland gezogener Franzose, war Mitbegründer der Saarmesse, die erste und über Jahrzehnte auch wichtigste Messe im Saarland.

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Obwohl nur einige Jahre im Saarland, ist Jan Hofer seiner ehemaligen Wahlheimat noch immer verbunden. Er bezeichnet seine Zeit beim Saarländischen Rundfunk als die prägendsten Jahre seines Lebens. Im Gespräch erzählt er uns von seinen Erfahrungen mit den Saarländer:innen und seiner Zeit als Redakteur und Sprecher beim SR.

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© Zeitzeug:innen im Saarland

Eigentlich sollte das Saarland nur eine Durchgangsstation für Reinhard Klimmt sein, doch der Studienort wurde für ihn sukzessive zur neuen Wahlheimat. Schon früh politsch engagiert, übernahm er 1998 nach Oskar Lafontaines Abberufung als Bundesfinanzminister dessen Amt als Ministerpräsident des Saarlandes. Seine besondere Liebe gilt dem Fußball.

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© Zeitzeug:innen im Saarland

Marliese Leis erlebte als Kind die schweren Bombenangriffe auf ihre Heimatstadt Saarbrücken. Während des Wahlkampfs um das Saarstatut unterstützte ihre Familie das Lager der Ja-Sager für ein autonomes Saarland. Ihre Liebe, die, neben der Politik der Kunst und Kultur gilt, verfolgt sie bis heute.

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Politik spielte im Hause Lorang eine große Rolle, war doch der namensgleiche Vater von Walter Lorang einer der Mitbegründer der CDU Saar. Deshalb prägte den Saarländer ganz besonders jene Zeit, in der die großen deutschen Parteien wie die CDU an der Saar noch verboten waren und sich in der Illegalität bewegten.

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Fritz Ludwig blickt auf ein langes Leben im Saarland zurück. Er hat beide Saarabstimmungen und den Zweiten Weltkrieg miterlebt, sich aktiv an der Verbesserung der Wohnqualität in der Nachkriegszeit durch eine zuverlässige Strom- und Wasserversorgung beteiligt, besaß wechselweise einen deutschen, einen französischen und einen saarländischen Personalausweis und bezahlte in derselben Zeit mit ebenso vielen verschiedenen Währungen.

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Geboren in Lyon, verschlug es den Germanistik-Studenten Daniel Mollard eher zufällig ins grenznahe Saarland. Auch der Werdegang als Journalist war nicht geplant, sondern ergab sich nach und nach dank der grenzüberschreitenden Ausrichtung des kleinen Senders SR. Über 50 Jahre lebte er in seiner Wahlheimat Saarbrücken und wurde zur "französischen Stimme" des Saarländischen Rundfunks.

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Als Josef Schuh 1950 mit seiner kleinen Eisenwarenhandlung im St-Wendeler-Land anfing, war ihm nicht bewusst, dass er 30 Jahre später Fertighäuser und Stallungen europaweit bauen würde. Der erfolgreiche Unternehmer war und ist zudem seit dem Jugendalter in vielen Vereinen und auch in der Politik aktiv. Die Stärkung des gesellschaftlich-kulturellen Lebens ist für ihn bis heute eine Herzensangelegenheit.

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Werner Stief aus Völklingen blickt auf ein aufregendes Leben zurück: Nach dem Krieg verließ er als junger Mann das Saarland, um beruflich bei der Firma Siemens Fuß zufassen. Als aktiver Sportler war er dennoch immer mit der Heimat verbunden, kehrte zur Familiengründung ins Saarland zurück und war als Fan des 1. FC Saarbrücken beim legendären Spiel 1977 im Ludwigsstadion mit dabei.

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Das Leben von Richard Wagner ist geprägt durch die Erlebnisse nach der 2. Evakuierung und der Rückkehr in seine Heimatstadt Saarbrücken, die er kaum wieder erkannte. Als junger Mann half er bei den Aufräumarbeiten in der Stadt und war in seiner Lehrzeit aktiv am Aufbau der Gas- und Wasserleitungen beteiligt.